Dr. Ping Ma

Das Schröpfen ist ein uraltes Naturheilverfahren, das seit Alters her in vielen Kulturen seine Anwendung findet. Auch die Schulmedizin wandte diese Therapieform bis Mitte des 19. Jahrhunderts an.

In einem Hohlkörpers, dem sogenannten Schröpfkopf, wird durch Wärmezufuhr ein Vakuum erzeugt, das die Schröpfköpfe auf der Haut ansaugt. Durch Belassen an den zu behandelnden Stellen ergeben sich "knutschfleckartige" Blutmale in der Haut.
Diese Blutmale sind ein Zeichen für stark verbesserte Durchblutung in dieser Region, was zur Folge hat, dass Schadstoffe besser abtransportiert werden können und das Immunsystem an diesen Stellen wirksamere Reparaturarbeiten durch führen kann.

Die chinesische Medizin hat dieses Verfahren verfeinert indem mit den angesaugten Schröpfköpfen Streichbewegungen auf der Haut durch- geführt weren. Dies hat zum einen den Vorteil, dass die Durchblutungsstellen vergrössert werden, zum andern findet eine Massage statt, die direkt lindernd wirkt und den Lymphfluss an entzündeten Stellen wieder und besser in Gang bringt.

Schröpfen ist auch durch das sogenannte "blutige Schröpfen" möglich. Hier wird die Haut leicht geritzt, und dann die Schröpfköpfe aufgesetzt. Das Vakuum in den Schröpfköpfen zieht nun Blut aus dem Gewebe heraus, was ebenfalls die oben beschriebenen Wirkungen hat.
In der chinesischen Medizin wird dieses Verfahren seltener angewendet. Grundsätzlich muss man sagen, dass Schröpfen in den wenigsten Fällen eine alleinstehende Therapie darstellt. Es ist immer begleitet durch Akupunktur, Tuina und/oder Phytotherapie.

Mein Qualitätssiegel

  • Erfahrung: Ich blicke auf über 30 Jahre klinische Erfahrung zurück, jedoch reicht eine langjährige Erfahrung allein nicht aus. Schweizerische Patienten reagieren sehr unterschiedlich auf die traditionellen, chinesischen Behandlungsmethoden als asiatische Patienten. Deshalb habe ich mich stets in europäischer Naturheilkunde weitergebildet und arbeite eng mit allen Fächern der Schulmedizin zusammen. Dadurch sehe den Patienten als Ganzes und kann die traditionellen chinesische Behandlungsmethoden perfekt auf westliche Patienten abstimmen.
  • Sprache: Oftmals unterschätzt, aber unabdinglich. Das Verständnis des Patienten ist der wichtigste Grundstein zur erfolgreichen Diagnose und geht häufig in Übersetzungen oder schlechtem Verständnis verloren. Ich lebe seit den 80ern im deutschsprachigen Raum und halte alle meine Patientengespräche in fliessendem Deutsch.
  • Qualifikation: Viele TCM-Praktiker in der Schweiz haben keinen Doktortitel oder nur eine Weiterbildung in TCM nach der westlichen Ausbildung gemacht. Ich halte einen Doktortitel der Anhui Universität für Chinesische Medizin und habe mich danach stets in westlicher Medizin weitergebildet. Dadurch kann ich selbst bei schwierigsten Krankheiten stets die beste Behandlungsmethode für meine Patienten wählen.